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Sonntag, 22. April 2012

Februar - ERSTER JOB - Kiwipicking & Kiwipacking


sonntag 26.2.12
wir haben gestern (damit ist gestern vor ein paar wochen gemeint..irgendwann im februar!!) unseren caravan zur miete angeboten bekommen .
 als wir claire morgens trafen, drückte sie uns freudestrahlend mit den worten... ihr seid die besten wwoofer die wir jemals hatten... die kinder lieben euch ...und wir hätten euch gerne noch länger hier. eigentlich wird der wohnwagen nicht vermietet, aber mit euch wäre es super.
alles klar... ist erstmal ne gute option!! :-)
den sonntag wollen wir mit sam zum golden bay. doch wir werden um halb 10 von einer sms geweckt "hey...es sind wieder plätze frei fürs kiwipflücken.. ihr könnt wenn ihr wollt heute at afternoon!! oder morgen um 8 anfangen"
wow..nen job...für geld...spitze!!! nehmen wa!!! und haben dann ja bis heute nachmittag noch genug zeit!
sms zurück. wir würden heute anfangen, wann sollen wir da sein??
antwort: so gegen 12 uhr!! häää??? wir werden einfach nicht warm mit afternoon, evening und tonight!!!
jetzt aber zack zack... müssen das ja auch erstmal noch finden und vorher noch sandfliegenspray kaufen (wurde uns von ihm empfohlen)
von sam müssen wir uns leider verabschieden... er fährt schön allein zum golden bay... ein wenig neidisch sind wir schon... aber wir wohnen ja jetzt hier ;-) und haben noch mehrfach die gelegenheit!!
nach längerer suche kommt uns auf einmal die gegend so bekannt vor...haben wir hier nicht vor ner woche wild gecampt??  ja..haben wa!  sind einen mega riesen umweg gefahren...oh man.. was hat uns mister google denn da ausgespuckt vorher?! könnte aber auch daran liegen, dass wir nie wissen welche nummer die hausnummer und welche die postleitzahl ist... shit happens!
endlich da, werden wir abgeholt und zu dem kiwifeld geleitet. aber wo sind die kiwis???
wir sehen nur lauter kleine runde früchte die etwas wie trauben, etwas wie mandeln, grüne kirschen  und wie oliven aussehen! egal... wir pflücken alles.
trotzdem redet stewart beim einweisen in unseren neuen job ständig von kiwis... wir sind irritiert. doch als die erste zermatscht, wissen wirs.... es sind kiwis... eine spezielle art..genauer kiwiberries  diese kann man mit schale essen und sie sind viel kleiner.
4 stunden pflücken wir die dinger über kopf und schaffen zusammen 10 kisten. wann es den lohn gibt wissen wir nicht, aber hier wird nicht nach stunden abgerechnet, sondern nach kilos. außerdem sind wir nach nix gefragt worden... arbeiten wir nun schwarz?????
mit nem bißchen rücken und kleinen blasen an den daumen,  aber sehr zufrieden fahren wir nach hause!






hi hi... der und unseres vorarbeiters hätte gerne meine pizza!!






Den Abend verbrachten wir noch mit Sam, der dann am nächsten morgen weiterreisen würde. Spontan und kurzer hand beschlossen wir beide zu später stunde... die haare müssen ab und ne glatze muss her. .-) ab in die gemeinschaftsküche utensilien zusammenkratzen und dann ma los. elektrischer rasierer fiel schonmal weg, also musste der nassrasierer die ganze zeit herhalten. und es gab nur eine relativ neue klinge...puhhhh!!!!





unfug durfte ich auch noch machen!

wie krieg ich nur die sche...  klinge wieder sauberer??

greetz to swiss...oder hätte ich die haare rot einfärben müssen?
dinär milchaar si wäg ;-)


Am nächsten morgen reiste sam dann ab.. und wir gingen wieder pflücken.
doch nach der arbeit wartete noch ne überraschung auf uns!

essig gegen das jucken der stiche, spielzeug gegen langeweile, neue rasierklingen, warme socken gegen kalte füße , ne eigene klopapierrolle-da das andere immer aus ist und eine lunschbox-unterreil und beschriftet :-)  WOW!!!! DANKE!!!!


Noch zwei weitere tage haben wir jeweils mind 8 stunden gepflückt.
So langsam leerten sich die sträucher und im packhouse kamen sie nicht mehr ganz hinterher, so dass wir an diesem tag auch nicht länger machen durften. ich fragte einfach, ob sie im Packhouse nicht noch helfer brauchen würden und obwohl wir schon voll fertig waren, nutzen wir dann noch unsere chance und ackerten noch 2 weitere Std im packhouse. Das war unser Sprung in einen besseren job, denn nun waren wir eingearbeitet u durften ab da jeden tag im packhouse arbeiten. hier gab es dann auch nen Stundenlohn und relativ feste arbeitszeiten und pausen. 
Das packhouse muss man sich hier wirklich sehr klein vorstellen, wir waren nur zu 6 bis 8 leuten und das ganze war nicht mehr al ein Schuppen! Alle geräte waren selbst konstruiert worden und meist irgendwie provisorisch zusammengehalten. Aber es erfüllte meistens seinen Zweck :-)

1,5 Wochen arbeiteten wir noch dort, dann war die Kiwiberrysaison beendet und alle Beeren verpackt, bzw schlecht und bereit für den Abfall :-(








besuch in der pause...

und unser auto als kratzbaum... wozu sich LUDA nicht alles eignet!!!