weiter gehts :
Wenn man vom
gold coast resort zur nabua lodge möchte, kann man leider nicht einfach aufs
große boot gebracht werden, denn die inseln sind die beiden obersten und liegen
sich gleich gegenüber. Somit mussten wir die nummer von nabua rausbekommen und
dort ein direktes shuttleboot ordern. Dieses holte uns am mittag ab. Da wir
ausserhalb der normalzeiten kamen, wurde diesesmal leider nicht gesungen. Doch
wir bekamen eine prächtige kleine hütte mit bad und dusche.
Dann wollten
wir am strand baden gehen… doch leider gestaltete sich da ein wenig schwierig,
denn sogar bei flut ist das wasser sehr niedrig und man muss aufpassen wo man
hintritt. Dafür hat man einen feinen sandstrand.
Am abend
wurde zum essen getrommelt, und als wir ankamen merkte wir schnell… das hier
ist eine eingeschworene runde…wir saßen alle an einem tisch und jeder kannte
jeden.
Die andere
bewiesen es dann nach dem essen auch sogleich beim heutigen tanz des all
abendlichen unterhaltungsprogramms. Wir verzogen uns schnell.
Tag nummer
zwei verbrachten wir vormittags faul in der sonne und mit zocken. Und auch hier gab es,
den strand ein wenig runter, ein teehaus und leckeren bananenkuchen. Ausserdem
lernten wir peter kennen, der uns viel von seinen tollen tauchgängen hier in
der gegend erzählte und uns bilder und videos vom haifischfüttern zeigte.
er erklärte uns dann den fußweg zum blue lagoon resort,zu dem wir uns nach dem lunch aufmachten, denn hier soll
es den traumhaftesten strand der insel geben. Scherzhaft neckte er uns… „wenn
ihr dann heute abend bis zum abendessen nicht wieder da seid, dann lasse ich
euch suchen.“
Ja ja.. da sind wa selbst schuld… wir haben
ihm von unseren spaziergängen erzählt, auf denen wir uns verlaufen hatten!
Zum glück
wars hier ganz einfach… einfach den strand entlang!!
Der
spaziergang war zwar extrem heiss, aber wunderschön. Nach ca einer std kamen
wir dann auch wirklich an unserem traumstrand an… türkisen wasser, welches tief
genug zum schwimmen war. rein in die fluten!!
Ein stück
weiter, im (extrem teuren) resort, gönnten wir uns noch ein eis und fragten
dann nach dem rückweg, denn die flut würde bald kommen und somit is es besser
übers land zu gehen. eine einheimische zeigte uns den pfad und meinte es sei
ganz einfach… nach ner halben std sei man da, sie würde das jeden tag laufen,
weil ihr mann bei uns im resort arbeitet.
Auf dem weg
waren wir fasziniert… das erste mal sahen wir landkrebse…. Die wohnen in
relativ großen erdlöchern (jeder hat sein eigenes) und laufen den tag auf
der erde rum… nehmen sie etwas wahr, verschwinden sie sofort zu hunderten in
ihren löchern.
Leider
mussten wir dauern über kleine sümpfe und so wurden wir völlig von mücken
zerstochen.
Plötzlich
endete der weg und wir standen am
strand. Etwas verdutzt mussten wir dann wohl oder übel hier weiter gehen. doch
nun war wirklich die flut schon da und nur noch kleine abschnitte waren strand.
Den rest der zeit ging es über scharfe und rutschige felsen und das mit unseren
flip flops!
Von minute
zu minute wurde s schlimmer und so entschieden wir uns durchs geäst zu
schlagen. Doch schon nach kurzer zeit standen wir im gras…. gute 2 meter hoch!
Wir konnten nicht sehen wohin wir am besten gehen können und die halme schnitten uns
boshaft ins nackte fleisch. Das weiterkommen war fast unmöglich und somit versuchten
wir wieder richtung strand zu kommen. Mittlerweile war schon über ne std
vergangen. Wieder zurück am strand war die flut nun schon auf ihrem höhepunkt
und leider wussten wir nicht um wieviele kurven wir noch gehen müssen, um
endlich im resort anzukommen. Aber irgendwann ging es auch nicht mehr mit
klettern über felsen weiter. Ausserdem tauchte da nächste problem auf. in ca 40
minuten würde die sonne untergehen, ab da wäre es dann unmöglich zurück zu
kommen.
Die erste
überlegung war unsere tasche irgendwo in bäumen aufhängen und zurück
schwimmen. Aber das könnte ne std dauern, aber genausogut auch 2. Da streikte
sam!
Also blieb
nur noch der gang durchs gras.
Nachdem wir
uns wieder einige zeit durchs hohe gras gekämpft hatten, standen wir vor einer
plantage, die jemand auf einem sehr steilen berg angelegt hatte. Hier kämpften
wir uns hoch…barfuß, denn die flip flops wollten diese strapaze einfach nicht
mehr mitmachen.
Völlig
fertig standen wir dann irgendwann auf dem hügel und ein kleines stück weiter fanden
wir tatsächlich unseren landpfad!! Ausserdem konnten wir nun auf die andere
seite sehen und entdeckten unser resort!! 5 minuten später ging die sonne
unter!! Na das hätten wir wiedermal mit bravur geschafft!!!
Nach einer
schnellen dusche mussten wir auch schon zum essen, wo man schon auf uns
wartete. Wieder wurde gewitzelt…“ich hätte beinahe ein rettungsboot
losgeschickt…ha ha“
Am nächsten
tag beschlossen wir kurzfristig einen anfängertauchgang mitzumachen. Mittags
wurden wir mit dem boot und einem anderen paar wieder zum blue lagoon resort
gebracht. Hier bekamen wir auf englisch zettel die wir bitte ausfüllen sollten.
Die erste
seite ging ja lässig… name, adresse und und und
Aber die
nächsten seiten hatten es in sich.
Testfragen
beantworten!! Was????? Wie sollen wir die denn beantworten.. wir haben doch
keine ahnung vom tauchen. Wir schafften es ein wenig bei den anderen
abzuschaun.. aber auch die hatten keine ahnung. Dann ging unsere tauchlehrerin
das netterweise mit uns durch und sagte uns die antworten einfach vor. Test
bestanden!!! Super!!
Nachdem wir
mit taucheranzug, gewichtsgürtel und flasche ausgestattet waren, ging es
sogleich ins meer. Kurze anweisungen und jeder musste es einmal vormachen. Dann
ging es auch schon los.
Leider hatte sie uns nicht erklärt wie man es schafft wirklich im wasser zu schweben und so wirbelten die beiden anderen so viel sand am meeresgrund auf, dass wir kaum noch was sahen. Dann konnten wir aber mit dem zweiten lehrer etwas zurückbleiben und an einem riff vorbei viele schöne kleine und große fische bestaunen. Schon irre was man da so beobachten kann.
Leider hatte sie uns nicht erklärt wie man es schafft wirklich im wasser zu schweben und so wirbelten die beiden anderen so viel sand am meeresgrund auf, dass wir kaum noch was sahen. Dann konnten wir aber mit dem zweiten lehrer etwas zurückbleiben und an einem riff vorbei viele schöne kleine und große fische bestaunen. Schon irre was man da so beobachten kann.
Leider war
der tauchgang schon nach ca 20 minuten beendet… etwas entäuscht schälten wir
uns wieder aus den sachen und wurden zurück ins resort gebracht.
Dort merkten
wir, dass uns der tauchgang doch ganzschön geschafft hatte und so legten wir uns
nen halben stündchen hin. Plötzlich klopfte es an die tür… DINNER!!!
WAS??? Wir
hatten den ganzen restlichen tag verpennt.
Zum glück
hat peter uns mal wieder vermisst und uns wecken lassen!!
Ausserdem
ist heute Samstag und somit fijiabend.
Erst bekamen
wir fijianisches essen… dann fijitänze und zu guter letzt kawatrinken! herrlich!
16.9.12
Nach dem
frühstück entschlossen wir uns ins village zu laufen und dort an einem der 3 gottesdienste
teilzunehmen. Mit zwei anderen machten wir uns auf den weg und kamen direkt am
ersten gottesdienst vorbei. Dieser fand im freien statt und es wurde laut
gesungen und im schatten der palmen getanzt. Das war mir auf anhieb
sympathisch. Doch leider liefen wir weiter
durch das gesamte dorf, welches wieder sehr aufgeräumt und sauber war,
dennoch viele ruinen und alte häuser beherbergt. Marita führte uns zum
häuptlingshaus, in welches wir kurz hineinspähen durften. Hier werden sämtliche
versammlungen des dorfes abgehalten mit allen wichtigen leuten, die
üblicherweise mit dem „chief“ verwand sind. Peter, trennte sich dann von uns
und ging in die katholische messe, während wir an der evangelischen messe
teilnahmen.
Während
einer rede des pfarrers wurden wir dann auch auf englisch freundlich willkommen
geheissen… ansonsten konnten wir leider nix verstehen. Noch dazu war es brühend
heiss (und wir mussten alle lange klamotten tragen), so dass mir sam schon nach 10 minuten zusammenzuklappen schien. Wir
beschlossen zu gehen und marita kam mit.
Auf dem
rückweg kamen wir wieder an dem lauten gottesdienst vorbei und wurden sogleich
heran gewunken. Wir setzen uns in den schatten der palmen und wurden auch hier
sogleich auf englisch willkommen geheissen. Diese messe (all nations) war deutlich
erfrischender und interessanter und hätten wir nicht zurück gemusst, wären wir
hier bis zum ende geblieben.
Nach dem
mittagessen mussten wir uns auf der terasse auf stühle setzen und dann wurde
uns ein abschiedslied von allen mitarbeitern gesungen… tradition hier!!
bevor unser boot uns zum schiff brachte, gingen wir nochmal in das wunderschöne türkise wasser
baden, wenn auch nicht weit rein!
Von der
nabula lodge ging es zum white sandy beach resort.
Auch hier
wurden wir mit dem bula-song und einer
frischen coconut willkommen geheissen.
Unsere hütte war klein, direkt am strand und hatte die dusche draussen, was durchaus auch seinen reiz hatte.
Unsere hütte war klein, direkt am strand und hatte die dusche draussen, was durchaus auch seinen reiz hatte.
Am direkten
strand ist es hier leider weder bei ebbe noch bei flut möglich direkt schwimmen zu
gehen. man muss erst ca 50 meter über steine und korallen, damit man im tiefen
wasser landet. Allerdings kann man 10
minuten über den hügel gehen und dann schön auf der anderen seite am honeymoonbeach schwimmen.
Beim
mittagessen lernen wir die anderen gäste kennen.. . ein norwegisches paar und
eine weitere deutsche, die mit den beiden scheinbar auch heute hier angekommen war.
Wir
beschlossen alle zum anderen strand rüber zu gehen, wo sich ein kleiner fisch in mich verliebte.... er hält sich eine geschlagene halbe stunde zwischen meiner oberweite auf und lässt sich sogar mit den händen aus dem wasser heben.
ausserdem hatten wir als privates spiel "kakerlaken killen", denn bei uns in der hütte hatten die eine volksversammlung einberufen.
ich kann das kakerlakenspay an dieser stelle nur empfehlen!!
ich kann das kakerlakenspay an dieser stelle nur empfehlen!!
die improvisierte klobürste |
Tagsüber
gingen wir vor der tür schnorcheln und waren absolut baff , wie wunderschön und
traumhaft hier das riff war. damit
hatten wir gar nicht gerechnet, denn keiner hatte uns mal drauf hingewiesen.
Umso besser :-)
Auf dem
schiff besorgten wir uns teuer neues mückenzeugs, denn supermärkte oder läden
gibt es in der regel nicht auf den inseln. Manchmal haben die resorte eine
miniauswahl an brauchbarem zeugs… aber halt nur selten!
Am nächsten
tag ging es weiter mit dem großen schiff nach wayalaia.
Wir bekamen
eine prächtige hütte, allerdings liegt das resort auf einem hügel und man kann
nicht direkt auf den strand schauen.
Wayalaia ist
dafür bekannt sehr ruhig zu sein, doch als wir ankamen, machte gerade eine
schulklasse hier ferien. Somit ging es beim essen eher laut uns schnell zu und
es gab eher kindermäßiges essen wie pommes und nudeln. Meine vegetarische
variante hatte sich allerdings bis dato noch nicht geändert… die vegetarische
alternative ist und bleibt auf fiji OMLETTE. Und obwohl ich bei der ankunft
gesagt hatte ich möchte bitte kein fleisch und kein omlette, bekam ich dann
halt rührei zur abwechslung. Pfui….also da können sich alle noch ne scheibe vom
gold coast resort abschneiden!
Der strand
von wayalaia war ganz nett und man konnte wunderbar muscheln und steine sammeln
gehen. sam musste mich diverse male von einem erneuten strandspaziergang
abhalten, denn wir hatten schon so einige socken und schuhe voller muscheln... quasi kiloweise!
Am ersten
abend zog ein kräftiges gewitter auf und verursachte einen stromausfall. Am
zweiten abend wurden die schulklassen verabschiedet mit fijianischen tänzen und
kawa. Die neuseeländischen kids revangierten sich mit maorischen tänzen und
gesängen… ein wirklich gelungener abend, auch für alle anderen gäste!
Dann ging es
weiter nach kuata. Da auch diese insel nur gegenüber lag, nahmen uns die
mitarbeiter unseres resortes mit. Denn nach einigen wochen wechselte genau an
diesem tag das ganze personal.
Schon von
weitem schrien unsere böötchenführer den kuatamitarbeitern zu, sie sollen
schnell die gitarre holen und für uns singen….einen halben song schafften sie
noch …
Nun brachen
unsere letzten 2 tage an…viel zu schnell war die zeit mal wieder vergangen…
aber das geht mir ja schon das ganze jahr so!
In kuata
konnten wir nochmal am strand relaxen und wir versuchten mit der handleine
fischchen zu fangen… leider vergebens.
Auch der
schnochelgang am nächsten tag ging etwas in die hose, da es sehr windig war und
da mehr aufgepeitscht war.
Bei der
abfahrt vergaßen wir dann leider noch ein paar sachen in der hängematte…
verdammt… und das auf der allerletzten insel!!!
die moderne hantelbank |
Wieder auf
dem festland angekommen, bekamen wir im gleichen hotel..dem horizon.. ein echt
mieses zimmer.
Auch im
nachbarhotel war wenig los und so gingen wir nach dem essen auch sogleich
schlafen. In der nacht lieferten wir uns noch einen kampf mit einem
unbekannten, denn wir hatten direkt vorm zimmer ein fieses aussenlicht ,
welches man aber im flur ausschlalten konnte, jedoch wollte jemand dieses licht unbedingt und schaltete es immer nach ein paar minuten wieder ein.