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Donnerstag, 21. Februar 2013

3 Wochen FIJI - TEIL 2



weiter gehts :


Wenn man vom gold coast resort zur nabua lodge möchte, kann man leider nicht einfach aufs große boot gebracht werden, denn die inseln sind die beiden obersten und liegen sich gleich gegenüber. Somit mussten wir die nummer von nabua rausbekommen und dort ein direktes shuttleboot ordern. Dieses holte uns am mittag ab. Da wir ausserhalb der normalzeiten kamen, wurde diesesmal leider nicht gesungen. Doch wir bekamen eine prächtige kleine hütte mit bad und dusche. 
















Dann wollten wir am strand baden gehen… doch leider gestaltete sich da ein wenig schwierig, denn sogar bei flut ist das wasser sehr niedrig und man muss aufpassen wo man hintritt. Dafür hat man einen feinen sandstrand.
Am abend wurde zum essen getrommelt, und als wir ankamen merkte wir schnell… das hier ist eine eingeschworene runde…wir saßen alle an einem tisch und jeder kannte jeden.
Die andere bewiesen es dann nach dem essen auch sogleich beim heutigen tanz des all abendlichen unterhaltungsprogramms. Wir verzogen uns schnell.
Tag nummer zwei verbrachten wir vormittags faul in der sonne und mit zocken. Und auch hier gab es, den strand ein wenig runter, ein teehaus und leckeren bananenkuchen. Ausserdem lernten wir peter kennen, der uns viel von seinen tollen tauchgängen hier in der gegend erzählte und uns bilder und videos vom haifischfüttern zeigte.
er erklärte uns dann den fußweg zum blue lagoon resort,zu dem wir uns nach dem lunch aufmachten,  denn hier soll es den traumhaftesten strand der insel geben. Scherzhaft neckte er uns… „wenn ihr dann heute abend bis zum abendessen nicht wieder da seid, dann lasse ich euch suchen.“
 Ja ja.. da sind wa selbst schuld… wir haben ihm von unseren spaziergängen erzählt, auf denen wir uns verlaufen hatten!
Zum glück wars hier ganz einfach… einfach den strand entlang!!
Der spaziergang war zwar extrem heiss, aber wunderschön. Nach ca einer std kamen wir dann auch wirklich an unserem traumstrand an… türkisen wasser, welches tief genug zum schwimmen war. rein in die fluten!!









Zudem hatten wir schnorchelzeugs mit und konnten somit auch die schöne unterwasserwelt ein wenig begutachten.

Ein stück weiter, im (extrem teuren) resort, gönnten wir uns noch ein eis und fragten dann nach dem rückweg, denn die flut würde bald kommen und somit is es besser übers land zu gehen. eine einheimische zeigte uns den pfad und meinte es sei ganz einfach… nach ner halben std sei man da, sie würde das jeden tag laufen, weil ihr mann bei uns im resort arbeitet.
Auf dem weg waren wir fasziniert… das erste mal sahen wir landkrebse…. Die wohnen in relativ großen erdlöchern (jeder hat sein eigenes) und laufen den tag  auf der erde rum… nehmen sie etwas wahr, verschwinden sie sofort zu hunderten in ihren löchern.
Leider mussten wir dauern über kleine sümpfe und so wurden wir völlig von mücken zerstochen.
Plötzlich endete der weg  und wir standen am strand. Etwas verdutzt mussten wir dann wohl oder übel hier weiter gehen. doch nun war wirklich die flut schon da und nur noch kleine abschnitte waren strand. Den rest der zeit ging es über scharfe und rutschige felsen und das mit unseren flip flops!
Von minute zu minute wurde s schlimmer und so entschieden wir  uns durchs geäst zu schlagen. Doch schon nach kurzer zeit standen wir im gras…. gute 2 meter hoch! Wir konnten nicht sehen wohin wir am besten gehen können und die halme schnitten uns boshaft ins nackte fleisch. Das weiterkommen war fast unmöglich und somit versuchten wir wieder richtung strand zu kommen. Mittlerweile war schon über ne std vergangen. Wieder zurück am strand war die flut nun schon auf ihrem höhepunkt und leider wussten wir nicht um wieviele kurven wir noch gehen müssen, um endlich im resort anzukommen. Aber irgendwann ging es auch nicht mehr mit klettern über felsen weiter. Ausserdem tauchte da nächste problem auf. in ca 40 minuten würde die sonne untergehen, ab da wäre es dann unmöglich zurück zu kommen.
Die erste überlegung war unsere tasche irgendwo in bäumen aufhängen und zurück schwimmen. Aber das könnte ne std dauern, aber genausogut auch 2. Da streikte sam!
Also blieb nur noch der gang durchs gras.
Nachdem wir uns wieder einige zeit durchs hohe gras gekämpft hatten, standen wir vor einer plantage, die jemand auf einem sehr steilen berg angelegt hatte. Hier kämpften wir uns hoch…barfuß, denn die flip flops wollten diese strapaze einfach nicht mehr mitmachen.
Völlig fertig standen wir dann irgendwann auf dem hügel und ein kleines stück weiter fanden wir tatsächlich unseren landpfad!! Ausserdem konnten wir nun auf die andere seite sehen und entdeckten unser resort!! 5 minuten später ging die sonne unter!! Na das hätten wir wiedermal mit  bravur geschafft!!!
Nach einer schnellen dusche mussten wir auch schon zum essen, wo man schon auf uns wartete. Wieder wurde gewitzelt…“ich hätte beinahe ein rettungsboot losgeschickt…ha ha“
„Ja ja… beinahe hättet ihr das auch wirklich tun müssen ;-)“









Am nächsten tag beschlossen wir kurzfristig einen anfängertauchgang mitzumachen. Mittags wurden wir mit dem boot und einem anderen paar wieder zum blue lagoon resort gebracht. Hier bekamen wir auf englisch zettel die wir bitte ausfüllen sollten.
Die erste seite ging ja lässig… name, adresse und und und
Aber die nächsten seiten hatten es in sich.
Testfragen beantworten!! Was????? Wie sollen wir die denn beantworten.. wir haben doch keine ahnung vom tauchen. Wir schafften es ein wenig bei den anderen abzuschaun.. aber auch die hatten keine ahnung. Dann ging unsere tauchlehrerin das netterweise mit uns durch und sagte uns die antworten einfach vor. Test bestanden!!! Super!!
Nachdem wir mit taucheranzug, gewichtsgürtel und flasche ausgestattet waren, ging es sogleich ins meer. Kurze anweisungen und jeder musste es einmal vormachen. Dann ging es auch schon los. 




Leider hatte sie uns nicht erklärt wie man es schafft wirklich im wasser zu schweben und so wirbelten die beiden anderen so viel sand am meeresgrund auf, dass wir kaum noch was sahen. Dann konnten wir aber mit dem zweiten lehrer etwas zurückbleiben und an einem riff vorbei viele schöne kleine und große fische bestaunen. Schon irre was man da so beobachten kann.
Leider war der tauchgang schon nach ca 20 minuten beendet… etwas entäuscht schälten wir uns wieder aus den sachen und wurden zurück ins resort gebracht.

Dort merkten wir, dass uns der tauchgang doch ganzschön geschafft hatte und so legten wir uns nen halben stündchen hin. Plötzlich klopfte es an die tür… DINNER!!!
WAS??? Wir hatten den ganzen restlichen tag verpennt.
Zum glück hat peter uns mal wieder vermisst und uns wecken lassen!!
Ausserdem ist heute Samstag und somit fijiabend.
Erst bekamen wir fijianisches essen… dann fijitänze und zu guter letzt kawatrinken! herrlich!






16.9.12
Nach dem frühstück entschlossen wir uns ins village zu laufen und dort an einem der 3 gottesdienste teilzunehmen. Mit zwei anderen machten wir uns auf den weg und kamen direkt am ersten gottesdienst vorbei. Dieser fand im freien statt und es wurde laut gesungen und im schatten der palmen getanzt. Das war mir auf anhieb sympathisch. Doch leider liefen wir weiter  durch das gesamte dorf, welches wieder sehr aufgeräumt und sauber war, dennoch viele ruinen und alte häuser beherbergt. Marita führte uns zum häuptlingshaus, in welches wir kurz hineinspähen durften. Hier werden sämtliche versammlungen des dorfes abgehalten mit allen wichtigen leuten, die üblicherweise mit dem „chief“ verwand sind. Peter, trennte sich dann von uns und ging in die katholische messe, während wir an der evangelischen messe teilnahmen.
Während einer rede des pfarrers wurden wir dann auch auf englisch freundlich willkommen geheissen… ansonsten konnten wir leider nix verstehen. Noch dazu war es brühend heiss (und wir mussten alle lange klamotten tragen), so dass mir sam schon nach 10 minuten zusammenzuklappen schien. Wir beschlossen zu gehen und marita kam mit.
Auf dem rückweg kamen wir wieder an dem lauten gottesdienst vorbei und wurden sogleich heran gewunken. Wir setzen uns in den schatten der palmen und wurden auch hier sogleich auf englisch willkommen geheissen. Diese messe (all nations) war deutlich erfrischender und interessanter und hätten wir nicht zurück gemusst, wären wir hier bis zum ende geblieben.
Nach dem mittagessen mussten wir uns auf der terasse auf stühle setzen und dann wurde uns ein abschiedslied von allen mitarbeitern gesungen… tradition hier!!
bevor unser boot uns zum schiff brachte, gingen wir nochmal in das wunderschöne türkise wasser baden, wenn auch nicht weit rein!



















Von der nabula lodge ging es zum white sandy beach resort.
Auch hier wurden wir mit dem bula-song  und einer frischen coconut willkommen geheissen. 






Unsere hütte war klein, direkt am strand und hatte die dusche draussen, was durchaus auch seinen reiz hatte.


Am direkten strand ist es hier leider weder bei ebbe noch bei flut möglich direkt schwimmen zu gehen. man muss erst ca 50 meter über steine und korallen, damit man im tiefen wasser landet.  Allerdings kann man 10 minuten über den hügel gehen und dann schön auf der anderen seite am honeymoonbeach schwimmen. 


Beim mittagessen lernen wir die anderen gäste kennen.. . ein norwegisches paar und eine weitere deutsche, die mit den beiden scheinbar  auch heute hier angekommen war.
Wir beschlossen alle zum anderen strand rüber zu gehen, wo sich ein kleiner fisch in mich verliebte.... er hält sich eine geschlagene halbe stunde zwischen meiner oberweite auf und lässt sich sogar mit den händen  aus dem wasser heben.




Abends gab es lagerfeuer mit gesang, fijianische tänze und „lustige“ spiele. 
ausserdem hatten wir als privates spiel "kakerlaken killen", denn bei uns in der hütte hatten die eine volksversammlung einberufen.  
ich kann das kakerlakenspay an dieser stelle nur empfehlen!!


die improvisierte klobürste

 
Tagsüber gingen wir vor der tür schnorcheln und waren absolut baff , wie wunderschön und traumhaft hier das riff war.  damit hatten wir gar nicht gerechnet, denn keiner hatte uns mal drauf hingewiesen. Umso besser :-)

Auf dem schiff besorgten wir uns teuer neues mückenzeugs, denn supermärkte oder läden gibt es in der regel nicht auf den inseln. Manchmal haben die resorte eine miniauswahl an brauchbarem zeugs… aber halt nur selten!




Am nächsten tag ging es weiter mit dem großen schiff nach wayalaia.
Wir bekamen eine prächtige hütte, allerdings liegt das resort auf einem hügel und man kann nicht direkt auf den strand schauen. 



Wayalaia ist dafür bekannt sehr ruhig zu sein, doch als wir ankamen, machte gerade eine schulklasse hier ferien. Somit ging es beim essen eher laut uns schnell zu und es gab eher kindermäßiges essen wie pommes und nudeln. Meine vegetarische variante hatte sich allerdings bis dato noch nicht geändert… die vegetarische alternative ist und bleibt auf fiji OMLETTE. Und obwohl ich bei der ankunft gesagt hatte ich möchte bitte kein fleisch und kein omlette, bekam ich dann halt rührei zur abwechslung. Pfui….also da können sich alle noch ne scheibe vom gold coast resort abschneiden!
Der strand von wayalaia war ganz nett und man konnte wunderbar muscheln und steine sammeln gehen. sam musste mich diverse male von einem erneuten strandspaziergang abhalten, denn wir hatten schon so einige socken und schuhe voller muscheln... quasi kiloweise!
Am ersten abend zog ein kräftiges gewitter auf und verursachte einen stromausfall. Am zweiten abend wurden die schulklassen verabschiedet mit fijianischen tänzen und kawa. Die neuseeländischen kids revangierten sich mit maorischen tänzen und gesängen… ein wirklich gelungener abend, auch für alle anderen gäste!


















Dann ging es weiter nach kuata. Da auch diese insel nur gegenüber lag, nahmen uns die mitarbeiter unseres resortes mit. Denn nach einigen wochen wechselte genau an diesem tag das ganze personal.
Schon von weitem schrien unsere böötchenführer den kuatamitarbeitern zu, sie sollen schnell die gitarre holen und für uns singen….einen halben song schafften sie noch 
Nun brachen unsere letzten 2 tage an…viel zu schnell war die zeit mal wieder vergangen… aber das geht mir ja schon das ganze jahr so!
In kuata konnten wir nochmal am strand relaxen und wir versuchten mit der handleine fischchen zu fangen… leider vergebens.
Auch der schnochelgang am nächsten tag ging etwas in die hose, da es sehr windig war und da mehr aufgepeitscht war.
Bei der abfahrt vergaßen wir dann leider noch ein paar sachen in der hängematte… verdammt… und das auf der allerletzten insel!!!




die moderne hantelbank



































Wieder auf dem festland angekommen, bekamen wir im gleichen hotel..dem horizon.. ein echt mieses zimmer.
Auch im nachbarhotel war wenig los und so gingen wir nach dem essen auch sogleich schlafen. In der nacht lieferten wir uns noch einen kampf mit einem unbekannten, denn wir hatten direkt vorm zimmer ein fieses aussenlicht , welches man aber im flur ausschlalten konnte, jedoch wollte jemand dieses licht unbedingt und schaltete es immer nach ein paar minuten wieder ein.
Irgendwann hatte mein kleiner elektriker die nase so richtig voll und enfernte einfach den starter!! (ich bin stolz auf dich!!)






bye bye f i j i